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Zwei Tage Suchtprävention an der Staatlichen Berufsschule Neustadt a. d. Aisch

Sucht ist etwas, das jeden Menschen irgendwie treffen kann, sei es in Form von Alkohol, Koffein, Süßigkeiten oder gar harten Drogen. Betroffene merken es meistens selbst viel zu spät!

HP Allgemein1Am 19.11. und 20.11.2020 war Dirk Höllerhage vom Blauen Kreuz zu Gast an unserer Berufsschule. Über die Gefahren von Alkohol kann der Pastor und Suchtberater einiges berichten. Wer allerdings einen steifen Vortrag erwartete, der hatte sich getäuscht! Viele persönliche Begegnungen mit Betroffenen aus seiner Tätigkeit schwingen mit, wenn Herr Höllerhage mit den Schülerinnen und Schülern das Thema Sucht „anpackt“. Es ist vor allem die Leidenschaft fürs Thema, seine Spontanität und Freude an der Arbeit mit Jugendlichen, welche selbst ruhige Schüler schnell aus der Reserve locken.

HP Allgemein2Fünf Schulklassen, darunter auch die BVJ-Klassen durften anhand von interaktiven Methoden erkennen, wie gefährlich der Konsum bestimmter Substanzen wirklich ist. So wurden die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel beim Benutzen einer „Rauschbrille“ hinsichtlich der Auswirkungen von Alkohol, welcher zu verminderter Wahrnehmung, langsamer Reaktionszeit, Verwirrung und visueller Verzerrung führt, sensibilisiert.

Spielerisch und mit einfachen Gegenständen erklärte Herr Höllerhage, wie man in die Sucht kommt und was passiert, wenn man betrunken ist. So wurden beispielsweise mit einem Bindfaden die Hände eines Schülers umwickelt und in einem zweiten Experiment Filmdöschen über die Finger gestülpt, um zu zeigen, wie die Synapsen im Gehirn blockiert werden.

In der Regel begleiten Herrn Höllerhage zwei ehemals Alkohol- oder Drogenabhängige und erzählen ihre Lebensgeschichte. Aufgrund der momentanen Einschränkungen durch das Coronavirus war dies jedoch nicht möglich.

Dirk Höllerhage ist zwischenzeitlich fester Bestandteil der Suchtprävention an Schulen im Landkreis. Finanziell gefördert wurde der Schuleinsatz für die Berufsschulklassen über das Suchtpräventionsprojekt HaLT (Hart am Limit). Das Gesundheitsamt Neustadt a.d. Aisch unterstützte als HaLT-Projekt-Standort den Schuleinsatz, welcher vor Ort von der Leitung der Berufsschule OStDin Bettina Scheckel organisiert und koordiniert wurde. Ebenfalls wurde das Projekt durch eine Förderung vom Europäischen Sozialfond finanziell unterstützt.
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