Eingeladen hatte Kai Plass, Leiter des Verkaufs in Deutschland und Österreich für den Bereich Fußboden.
„Mehr aus Holz“ dieser Leitspruch des Firmengründers Fritz Egger spiegelt die Philosophie des Unternehmens wieder. Dies wurde den Lehrern schon bei der Ankunft im Verwaltungsgebäude deutlich: moderne Architektur, Funktionalität und eine Umsetzung mit einem möglichst großen Anteil an Holzprodukten aus der eigenen Fertigung. Die Führung durch die Produktion verdeutlichte dies noch mehr so versorgt das firmeneigene Heizkraftwerk nicht nur die Produktionshallen sondern über ein Fernwärmenetz einen Großteil der umliegenden Gemeinden.
Herr Andreas Laukner (links) und Herr Kai Plass erklären den Teilnehmern der Fortbildung die verschiedenen Bodenssyteme der Firma Egger
Im Ausstellungsraum informierte dann Anwendungstechniker Andreas Laukner über die Neuheiten im Bereich Laminat. Eine interessante Lösung ist Laminat mit der Aqua+ Technologie, der durch die hohe Dichte auch im Badezimmer einsetzbar ist. Dazu kommt der Comfort-Boden der durch den Einsatz von Kork in der Deckschicht einen besseren Trittschall bietet. Abgerundet wird das Programm vom Designboden, der mit seiner Gesamtdicke von 5 mm eine interessante Lösung für den gewerblichen Bereich ist. Durch seine Unempfindlichkeit gegenüber hohen Temperaturen kann er durchaus auch mit den PVC-Designbelägen mithalten.
Herr Andreas Laukner erklärt den rationellen Verlegeablauf eines Laminatbodens
Abgerundet wurde dieser Teil mit einem Überblick über die verschiedenen Laminatdesigns und eine Musterverlegung.
Der zweite Teil widmete sich dem Bereich Schreiner und ging vor allem auf beschichtete Spanplatten und Schichtstoffe ein. Mario Sevignani gab dazu erst einen Überblick über die Produktgruppen, die in diesem Segment von Egger angeboten werden. Diese reichen von den einfachen Spanplatten über die Kompaktplatten bis hin zu den Leichtbauplatten „Eurolight“. Die Vielfalt an Dekoren ist enorm. Einen besonderen Stellenwert nehmen inzwischen strukturierte Oberflächen ein. Diese machen es dem Laien schwer, den Unterschied zum echten Holz zu erkennen. Hinzu kommen die lackierten Platten „perfekt sense“, die es in der Hochglanz- und der Mattlackvariante gibt. In Verbindung mit dem Fertigteilservice von Egger ist es für den Schreiner inzwischen kein Problem mehr ein Möbel in Hochglanzoptik für den Kunden zu fertigen.
Neben diesem Service bietet Egger dem Schreiner auch Softwarelösungen an, die es ermöglichen die entsprechenden Muster am Computer beliebig miteinander zu kombinieren. Welche Möglichkeiten in der Praxis gegeben sind, veranschaulichte Sevignani schließlich im Show-Room. Von der Glasplattenoptik bis hin zur Hirnholzkante wurden hier interessante Beispiele und Anwendungen präsentiert.
Für die Lehrer war das ein wahrlich interessanter Einblick in die Welt von Egger.
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